Unsere Leistungen in Ihrem Auftrag

Baugrunduntersuchung / Baugrundgutachten / Baugrubenabnahmen

Im Vorfeld von Baumaßnahmen sind zur Kennzeichnung und Beschreibung des Baugrundes Baugrunduntersuchungen erforderlich. Hierdurch ist eine wirtschaftliche und sichere Dimen­sionierung der Gründung möglich. Zu unserem Leistungsspektrum gehört hierbei die Aus­füh­rung geotechnischer und laborativer Untersuchungen sowie die Erarbeitung von Baugrund­­gutachten entsprechend dem Leistungsbild der HOAI §91, Abs. 2, Nr. 1.

Der Umfang der Baugrunduntersuchung wird dabei zielgerichtet auf das jeweilige Bau­vor­haben abgestimmt. Im Ergebnis der ausgeführten Untersuchungen wird die Beschaffenheit, Lagerung, Ausdehnung und Mächtigkeit der Baugrundschichten in einem Baugrundmodell angegeben. Die Baugrund­schichten werden durch bodenphysikalische und bodenmecha­nische Kenngrößen charakterisiert.

  •  Einschätzung der Baugrundverhältnisse und der hydrologischen Verhältnisse,
  • Einstufung des Baugrundes hinsichtlich Frostempfindlichkeit, Verformungs-empfindlichkeit,
  • Einordnung der Böden in das bautechnische Klassifikationsschema nach DIN 18196,
  •  Bodenklassen nach DIN 18300, DIN 18301 und DIN 18319,
  • Gründungsempfehlung / Angabe der zulässigen Bodenpressung in Abhängigkeit von Gründungsart und Gründungstiefe
  • Aussagen zum Setzungsverhalten (Setzungsberechnung nach DIN 4019)
  • Angaben zur Bemessung von Tiefgründungen
  • Aussagen zur Versickerungsfähigkeit des Untergrundes,
  • Tragfähigkeit der in Planumshöhe anstehenden Böden (zu erwartende Ver-      formungsmoduln),
  • Aussagen zur Anlage der Straßen und evtl. notwendiger Bodenverbesserungsmaßnahmen,

  • Aussagen zur Kontamination, Empfehlungen / Hinweise zum Umgang mit konta-miniertem Material nach den Richtlinien der LAGA bzw. RuVA-StB 01,
  • Verdichtungseigenschaften / Wiedereinbaufähigkeit der anstehenden Böden,
  • empfohlene Stärke des frostsicheren Straßenaufbaus,
  • Aussagen über die Möglichkeit des Wiedereinbaus bzw. des Belassens der vorhandenen Oberbauschichten in den neuen Oberbau,
  • Hinweise zur Bauausführung unter Beachtung der Baugrundsituation (Erd- und Grundbau),
  •  Hinweise zur Bauausführung unter Beachtung der Baugrundsituation (Wasserhaltung, Verbau, Sicherung Nachbarbebauung, Betonschutz).
  • Für kleinere Bauvorhaben bieten wir zudem die Durchführung von Baugrubenabnahmen an, in deren Ergebnis die angetroffenen Baugrundverhältnisse im Hinblick auf die den statischen Berechungen zugrunde gelegten Kennwerte geprüft werden. Es werden Empfehlungen zur Bauausführung gegeben.

Folgende Feldversuche können u.a. in Eigenleistung ausgeführt werden:

  • Baugrunderkundung durch Kleinrammbohrungen nach DIN 4020,
  • Plattendruckversuche zur Verdichtungskontrolle und Tragfähigkeitsermittlung (DIN 18 134).
  • Dynamische Plattendruckversuche mit Hilfe des Leichten Fallgewichtsgerätes nach TP-BF-StB Teil B 8.3,
  • Bestimmung der Dichte des Bodens (DIN 18 125),
  • Baugrunderkundung durch Sondierungen (DIN 4094),
  • Ermittlung der Wasserdurchlässigkeit mittels Infiltrometer,
  • Prüfung der Ausstreumenge von streufähigen Bindemitteln nach TP BF-StB,
  • Asphaltbohrkernentnahme und Ermittlung teerhaltiger Bestandteile.

In unserem Baugrundlabor werden u.a. folgende Prüfungen durchgeführt:

  • Probenansprache und –vorbereitung (Trocknung, Teilung, Zerkleinerung),
  • Ermittlung bodenphysikalischer Hauptkennwerte, wie
    • Korndichte (DIN 18 124)
    • Wassergehalt (DIN 18 121)
    • Konsistenzgrenzen (DIN 18 122)
    • Glühverlust (DIN 18 128),
  •  Bestimmung der Dichte des Bodens (DIN 18 125),
  • Bestimmung der Dichte nichtbindiger Böden bei lockerster und dichtester Lagerung (DIN 18 126),
  • Bestimmung der Proctordichte (DIN 18 127),
  • Bestimmung der Wasseraufnahme nach ENSLIN/NEFF (DIN 18 132),
  • Korngrößenanalyse (DIN 18 123)
    • Siebanalyse (Trocken- und Naßsiebung)
    • Sedimentationsanalyse
    • Kombinierte Sieb- und Schlämmanalyse

  • Kalkgehaltsbestimmung nach SCHEIBLER (DIN 18 129),
  • Ermittlung des Wasserdurchlässigkeitsbeiwertes (DIN 18 130),
  • Einaxiale Druckfestigkeit (DIN 18 136),
  • Ermittlung der Scherfestigkeit (DIN 18 137),
  • Untersuchung des Grundwassers auf Betonaggressivität (DIN 4030),
  • Bestimmung der Zusammendrückbarkeit im Kompressionsverfahren, Eignungs- und Kontrollprüfung bei Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen mit Bindemitteln nach ZTVE-StB, Prüfung zur Immobilisierung von Schadstoffen.

Fremd- bzw. Eigenüberwachung bei der Deponie- und Haldensanierung

Von Altablagerungen und Deponien dürfen keine Umweltbeeinträchtigungen ausgehen. Die Oberflächensicherung ist hierbei eine entscheidende Voraussetzung, um dieses Ziel dauerhaft zu erreichen. Durch eine Abdichtung bzw. Abdeckung soll die Ausbreitung der Schadstoffe verhindert und der direkte Kontakt zum Menschen sowie zu Flora und Fauna unterbunden werden.

Nach Abschluss der Verfüllung von Deponien sind diese ordnungsgemäß stillzulegen, d.h. zu profilieren, abzudichten und zu begrünen. Die Minimierung des Schadstoffaustrages durch zuströmendes Wasser stellt dabei ein entscheidendes Kriterium für die dauerhafte Minimierung der Umweltgefährdung durch diese Bauwerke zur Abfallentsorgung dar. Deshalb wird sowohl in der EU-Deponierichtlinie als auch in der Deponieverordnung gefordert, dass durch eine geeignete Oberflächenabdichtung der Deponiekörper dauerhaft und möglichst vollständig gegen Zutritt von Wasser gesichert werden muss.

Bei der Betreuung und Überwachung von Deponien kann die GEO-ANALYTIK GmbH durch ihre qualifizierten Mitarbeiter sowie die spezialisierte und hochmoderne technische Ausstattung dem Auftraggeber helfen, kostengünstige, sichere und umweltfreundliche Lösungen in die Praxis umzusetzen.